Viele Hausbesitzer stehen vor der Frage: In welchen Breiten gibt es Garagentore und welches Maß passt eigentlich zu meiner Garage? Die Auswahl wirkt oft verwirrend, da Hersteller unterschiedliche Standard- und Sondermaße anbieten. In diesem Artikel erkläre ich Ihnen verständlich, in welchen Breiten es Garagentore gibt, welche Breite sich für Ihr Fahrzeug eignet und worauf Sie bei der Planung achten sollten.

Standard-Garagentorbreiten im Überblick

Die wichtigste Frage vieler Käufer lautet: In welchen Breiten gibt es Garagentore? Grundsätzlich unterscheiden Hersteller zwischen Standardbreiten und Sonderanfertigungen.

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1. Typische Standardbreiten für Garagentore

Die meisten Produzenten wie Hörmann, Novoferm oder Teckentrup folgen ähnlichen europäischen Normmaßen.

Die Breite eines Garagentors wird immer am Lichtmaß der Öffnung gemessen, also der tatsächlichen Durchfahrbreite.

Warum haben sich diese Standardbreiten etabliert?

Laut verschiedenen Bau-Normen und Branchenstandards orientieren sich Torbreiten an den durchschnittlichen Fahrzeugbreiten in Europa, die über die letzten 20 Jahre kontinuierlich gestiegen sind. Moderne SUVs haben inkl. Spiegel oft über 2 Meter Breite, daher gilt 2.500 mm heute als komfortabler Mindeststandard.

Datenquelle zum Fahrzeugvergleich:
Grundinformationen zu Fahrzeugabmessungen und Tormechanik finden Sie z. B. bei Wikipedia (extern) – https://de.wikipedia.org/wiki/Garagentor

Sonderanfertigungen: Welche Breiten sind möglich?

Nicht jede Garage entspricht einem Standardmaß. Darum bieten Hersteller maßgefertigte Garagentore an.

1. Mindestbreite

Die meisten Systeme können bis ca. 1.800 mm produziert werden. Darunter wird die Konstruktion oft instabil.

2. Maximalbreite

Je nach Bauart:

• Sektionaltore: bis ca. 6 Meter
• Rolltore: bis ca. 5 Meter
• Schwingtore: maximal 3 Meter
• Industrietore: bis 10 Meter

3. Welche Breite ist sinnvoll?

Hier eine Entscheidungshilfe:

Welche Torbreite brauche ich für mein Auto?

Diese Frage gehört zu den wichtigsten Punkten beim Kauf.

Fahrzeugbreite richtig einschätzen

Die Fahrzeughersteller geben die Breite oft ohne Spiegel an. Mit Spiegeln benötigen viele moderne Autos 20–30 cm mehr.

Beispiel (typische Maße):

• Kompaktklasse: 1,78 m + Spiegel → ca. 2,05 m
• SUV: 1,90 m + Spiegel → ca. 2,20 m

Regel: Addieren Sie mindestens 40–50 cm Sicherheitsabstand zur Fahrzeugbreite.

Empfehlung für komfortables Ein- und Aussteigen

Viele Fahrer unterschätzen, wie wichtig das Aussteigen in der Garage ist.
Optimal sind 60 cm zusätzlich pro Seite, besonders bei engen Auffahrten.

Garagentorbreiten nach Torart

1. Sektionaltor

• Am flexibelsten in der Breite
• Kaum Platzverlust innen
• Fast immer in Standardbreite 2.500 mm verfügbar
• Individuelle Maße bis 6 m

Vorteile: Hoch isoliert, leise, langlebig
Nachteile: Etwas teurer

2. Schwingtor

• Traditionelles Tor
• Geöffnete Fläche schwenkt nach vorne → benötigt Platz
• Standardbreite meist 2.375 mm oder 2.500 mm
• Weniger geeignet für große Autos

Vorteile: günstig
Nachteile: benötigt Vorplatz, weniger flexibel

3. Rolltor

• Torlamellen rollen sich in einen Kasten auf
• Ideal bei niedrigen Decken
• Verfügbare Breiten: 2.000–5.000 mm

Vorteile: platzsparend
Nachteile: weniger isoliert

4. Flügeltor

• Selten, eher bei Altbau oder Nebengebäuden
• Standardbreite: 2.250–2.500 mm

So messen Sie die richtige Garagentorbreite

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Lichtes Maß messen
   Messen Sie die Öffnungsbreite von Wand zu Wand – auf Höhe oben, Mitte, unten.
2. Unterschiede notieren
   Abweichungen von mehr als 1 cm können wichtig für die Torwahl sein.
3. Sturz- und Seitenbereich prüfen
   Für Sektionaltore benötigen Sie meist mind. 10–14 cm Sturzhöhe.
4. Tiefe der Garage berücksichtigen
   Bei Sektionaltoren: Einbau-Tiefe entspricht Torhöhe + 50 cm.
5. Rohbau oder Putz?
   Die finale Breite ändert sich, wenn später Putz oder Verkleidung hinzukommen.

Kelebihan vs. Kekurangan Verschiedener Torbreiten

Optimal breite Tore (z. B. 2.750–3.000 mm)

Vorteile:

• Einfaches Einfahren
• Besser für große Fahrzeuge
• Zukunftssicher

Nachteile:

• Höherer Preis
• Mehr Platzbedarf

Schmale Tore (z. B. 2.125–2.375 mm)

Vorteile:

• Günstig
• Für kleine Gebäude geeignet

Nachteile:

• Sehr unbequem für moderne Autos
• Höheres Risiko von Kratzern beim Einfahren

Häufige Fehler bei der Wahl der Torbreite

• Nur das Fahrzeug, nicht das Ein- und Aussteigen berücksichtigen
• Alte Normen (z. B. 2.125 mm) bei modernem Auto übernehmen
• Kein Platz für Spiegel / Parksensoren
• Torbreite = Öffnungsbreite verwechseln
• Garage später verputzen, aber nicht einrechnen

FAQ – Häufig gestellte Fragen

1. Gibt es eine Mindestbreite für Garagentore?

Ja. Die meisten Hersteller produzieren Torbreiten ab ca. 1.800 mm. Für Fahrzeuge ist diese Breite aber ungeeignet.

2. Welche Breite gilt heute als Standard?

Der heutige Standard liegt bei 2.500 mm, da moderne Autos breiter geworden sind.

3. Reicht eine Torbreite von 2,375 mm noch aus?

Für Kleinwagen ja, für SUVs oder Kombis eher nicht. Komfortabel wird es erst ab 2,500 mm.

4. Welche maximale Breite ist möglich?

Sektionaltore können bis zu 6 m breit gefertigt werden.

5. Kann ich eine alte Garage auf ein breiteres Tor umbauen?

Ja, aber oft müssen Mauerwerk und Sturz angepasst werden. Ein Fachbetrieb sollte dies prüfen.

6. Welches Tor ist am besten für große Autos?

Sektionaltore mit mindestens 2.750–3.000 mm Breite bieten den besten Komfort.

Fazit

Garagentore gibt es in vielen verschiedenen Breiten – von kleinen 2-Meter-Modellen bis hin zu extra großen Toren über 6 Meter. Entscheidend ist, dass die Torbreite zu Ihrem Fahrzeug, Ihrem Platzbedarf und Ihrer Garagenkonstruktion passt. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie lieber eine Nummer breiter. So bleibt Ihre Garage zukunftssicher und komfortabel nutzbar.